Effiziente Verfahren für beste Ergebnisse
Breites Anwendungsspektrum
Niederdruckplasma wird durch das Anlegen von elektromagnetischen Feldern erzeugt. Die hierbei ablaufenden chemischen und physikalischen Prozesse hängen von der Art des Gases und der Anregungsfrequenz ab. Das eingesetzte Prozessgas – das auch ein Gasgemisch sein kann – bestimmt, ob ein neutrales, oxidierendes oder reduzierendes Plasma entsteht.
Neutrale Plasmen
Sie entstehen z.B. aus Edelgasen und ihre Wirkung beruht auf physikalischen Effekten: Verunreinigungen werden durch ein Bombardement mit schweren Ionen entfernt (Sputtern). Eine niedrige Anregungsfrequenz (kHz) verstärkt diese Wirkung beträchtlich, da die Ionen dann wesentlich höhere Geschwindigkeiten erreichen, mit denen sie auf die Oberfläche treffen. Dieses Verfahren hat seine Grenzen dort, wo das Behandlungsgut selbst der Belastung durch schnelle Ionen und dem damit verbundenen Wärmeübertrag nicht gewachsen ist.
Reaktive Plasmen
Sie entstehen z.B. aus Sauerstoff, Wasserstoff oder Fluorkohlenstoff-Verbindungen. Die damit einhergehende oxidierende, reduzierende bzw. funktionalisierende Wirkung beruht auf den im Plasma vorhandenen Ionen und Radikalen, die Reaktionen mit dem Material des Substrats bzw. der aufliegenden Verunreinigung eingehen. Es hinterlässt aktivierte, passivierte oder besonders saubere Oberflächen.
Eine hohe Anregungsfrequenz (GHz) ist günstig für solche Reaktionen, da sie eine hohe Ionendichte im Plasma erzeugt und die Reaktionen dadurch sehr schnell vonstattengehen. Gleichzeitig bleiben die Ionenenergien niedrig, wodurch Sputtereffekte und Wärmebelastung entfallen bzw. minimiert werden.
Umweltschonend und effizient
Diese Verfahren der Niederdruck-Plasmatechnologie sind nicht nur äußerst wirksam, sondern auch ökologisch neutral und ökonomisch sinnvoll, da in der Regel keine umweltschädlichen Abfallprodukte anfallen und somit keine Entsorgungskosten entstehen.
Beispielhafte Niederdruckplasma-Behandlungseffekte
- Entfernen von organischen Rückständen
- Aktivierung durch Oxidation von Polymerketten
- Beschichtung durch Polymerisation geeigneter Monomere
- Entfernung von störenden Oxidschichten durch Reduktion
- Ätzung durch den Einsatz aggressiver Gase und Reaktionsbedingungen
Mit den verschiedenen Prozessgasen und Anregungsfrequenzen öffnet sich ein breites Spektrum an möglichen Plasma-Effekten. Die Ermittlung geeigneter Prozessparameter ist dann auch Gegenstand einer qualifizierten Prozessentwicklung, auf die nicht verzichtet werden sollte. PINK garantiert alle Prozesse aus eigener Entwicklung und befreit die Kunden damit vom Risiko einer Fehlinvestition.
Anlagen vergleichen
Typ |
V6-G | V10-G | V15-G | V55-G | V80-G-Side |
Anlagentyp | Tischgerät | Tischgerät | 19"-Schrank | 19"-Schrank | 19"-Schrank |
Kammerabmessungen (B x T x H) [mm] |
170 x 200 x 170 | Ø215 x 260 | 250 x 250 x 250 | 400 x 460 x 340 | 400 x 500 x 430 |
Mikrowellenleistung [W] |
50-300 | 50-600 | 100-600 | 100-1.200 | 100-1.200 |
Gaseinlässe mit Mass-Flow-Control | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 |
Elektrischer Anschluss | 230 V, 50/60 Hz | 230 V, 50/60 Hz | 230 V, 50/60 Hz | 230 V, 50/60 Hz | 230 V, 50/60 Hz |
Anschlussleistung (ohne Pumpe) [kVA] |
0,5 | 1,5 | 1,5 | 2,2 | 2,2 |
Anlagenabmessungen (B x T x H) [mm] |
640 x 710 x 710 | 720 x 820 x 820 | 670 x 900 x 1.850 | 670 x 900 x 1.850 | 850 x 900 x 1.850 |
Optionen |
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Zusätzliche Gaseinlässe |
2 | 2 | 3 | 2 | 2 |
Weitere Anregungsfrequenzen (40 kHz, 13,56 MHz) |
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Softstart / Softbelüftung | |||||
Mikrowellen- einkopplung von der Seite |
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Drehtisch | - | - | |||
Drehtrommel | - | ||||
Türauszug | - | - | |||
Automatische Türöffnung | - | - | - |