Beschichten mit Niederdruck-Plasma
Funktionelles Beschichten von Oberflächen
Vielzahl von Beschichtungsvarianten auf unterschiedlichsten Materialien
Die Niederdruck-Plasmatechnologie ist ein Verfahren, mit dem spezielle funktionelle Gruppen auf Oberflächen abgeschieden werden können. Damit kann ein definierter Beschichtungseffekt auf unterschiedlichsten Materialien erzielt werden.
Diese Plasmapolymerisation – auch PECVD genannt – ist ein Beschichtungsverfahren, das sich auf Grund der geringen thermischen Belastung des Substrates besonders für die Beschichtung von Kunststoffen eignet. Es kann jedoch auch auf einer Vielzahl anderer Materialien wie z.B. Metall, Glas, Keramik, Halbleiter und Textilien angewandt werden.
Anwendungsbereiche
- Automobil- und Automobilzulieferindustrie
- Medizintechnik
- Dichtungstechnik
- Forschung / Entwicklung
- Verpackungsindustrie
Besonders interessant für industrielle Prozesse der Oberflächentechnik ist die große Vielfalt von Schichteigenschaften, die aufgrund der zahlreichen variierbaren Prozessparameter erzielt werden können.
Die Plasmabeschichtungen können auch als Primerschicht für nachfolgende Verfahren angewandt werden. Gleichzeitig können derartige Primerschichten auch als Korrosionsschutz dienen.
Vorteile des Plasmabeschichtens
- Große Variantenvielfalt der Schichteigenschaften
- Geringe thermische Belastung, daher auch für temperaturempfindliche Kunststoffe geeignet
- Hohe thermische und chemische Belastbarkeit der Schichten
Widerstandsfähig – auch bei extrem dünnen Schichten
Im allgemeinen sind plasmapolymerisierte Schichten dreidimensional hochvernetzt. Daher sind sie thermisch und chemisch sehr belastbar.
Plasmabeschichtung
Bei Hybridwälzlagern aus Stahlringen und keramischen Kugeln verbessern sich die Laufeigenschaften durch Plasmabeschichtung
Foto: Cerobear GmbH
Beschichtungsvarianten
- Hydrophobe Schichten
- Hydrophile Schichten
- Diffusionsdichte Schichten
- Biokompatible Schichten
- Primerschichten
- Anti-Eis-Schichten